Gemeinsam für die Zukunft unserer Kinder
Campus Schönenwerd
Fünf Gemeinden, ein Ziel: Mit einem gemeinsamen Schulcampus in Schönenwerd schaffen wir Raum für Bildung, Begegnung und Zukunft.
unsere vision
5 Gemeinden: Ein Ziel.

Mit dem Schulhaus-Campus in Schönenwerd schaffen wir einen zukunftsfähigen Lernort für unsere Schülerinnen und Schüler.
Der geplante Campus steht für mehr als neue Schulräume – er symbolisiert Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg, Weitblick in der Bildungspolitik und Verantwortung für die Kinder und Jugendlichen, die unsere Schule besuchen. Der Standort Schönenwerd bietet die besten Voraussetzungen: zentral gelegen, optimal erschlossen und schulorganisatorisch sinnvoll eingebettet.
Unsere Kinder brauchen Platz zum Lernen, zur persönlichen Entwicklung und zur Entfaltung ihrer Talente. Die bestehenden Schulräume stossen jedoch an ihre Grenzen. Darum handeln wir jetzt – entschlossen, gemeinsam und nachhaltig.
Das neue Schulhaus ist kein Luxus, sondern eine notwendige Investition in die Zukunft. Es schafft Raum für zukunftsorientierten Unterricht, für Chancengleichheit und eine starke Region, in der Bildung Priorität hat.
Wir bauen nicht nur ein Gebäude. Wir gestalten Zukunft.
Für unsere Kinder. Für unsere Gemeinden. Für uns alle.
«Wir schaffen heute den Raum, den unsere Kinder zum Lernen, Wachsen und Entwickeln brauchen – gemeinsam, verantwortungsvoll und zukunftsgerichtet.»
Das Projekt
Ein moderner Schulcampus in Schönenwerd
Die fünf Gemeinden Däniken, Eppenberg-Wöschnau, Gretzenbach, Niedergösgen und Schönenwerd planen gemeinsam einen modernen Schulcampus in Schönenwerd. Er bietet Platz für die Sekundarschule Unteres Niederamt (SUN) und ermöglicht pädagogisch zeitgemässen Unterricht in einem gemeinsamen Zentrum.
Ziele des Projekts
- Sicherstellung des benötigten Schulraums für die wachsende Bevölkerung
- Förderung der regionalen Zusammenarbeit
- Stärkung der Bildungsqualität durch moderne Infrastruktur
- Langfristige Investition in eine nachhaltige Schullösung
Warum Schönenwerd?
- Zentrale Lage im Einzugsgebiet
- Bestehender Schulstandort der SUN
- Sehr gute Erreichbarkeit (ÖV / Individualverkehr)
- Verfügbarkeit eines geeigneten Bauareals
- Synergien mit vorhandener Infrastruktur
Zeitplan – Meilensteine
Standortentscheid und
politische Absichtserklärung
Erarbeitung der
Machbarkeitsstudie, Vorprodukt
Volksabstimmung in
allen fünf involvierten Gemeinden
Projektierung und
Bewilligungsverfahren
Geplanter Baubeginn
Bezug des neuen
Campus Schönenwerd
Häufig gestellte Fragen
Warum braucht es ein neues Schulhaus – reicht der bestehende Platz nicht aus?
Die Einwohnerzahl im gesamten Raum unteres Niederamt steigt kontinuierlich und wird gemäss Analysen zur Bevölkerungsentwicklung weiterhin signifikant wachsen. Bereits ab dem Schuljahr 2025/26 müssen aufgrund der steigenden Schüler/innen-Zahlen drei zusätzliche Klassen geführt werden, wodurch die Raumbelegung ausgereizt ist. Hinzu kommt, dass Niedergösgen den Schulraum, der heute der SUN zur Verfügung gestellt wird, ab 2030 selber beanspruchen wird. Bereits auf das Schuljahr 2025/26 musste Niedergösgen ein Provisorium für 4 Klassen errichten. Dasselbe wird in Schönenwerd mit dem heutigen Standort Sälischulhaus passieren. Deshalb ist die Bereitstellung von neuem Schulraum unerlässlich.
Warum reicht eine Sanierung der bestehenden Schulhäuser nicht aus?
Eine Sanierung würde das Platzproblem nicht lösen und langfristig höhere Folgekosten verursachen. Die Campuslösung ist die nachhaltigere und effizientere Lösung.
– Die heutige Schülerzahl überschreitet bereits heute den Raumbedarf und auch die Primarschule stösst an ihre Grenzen.
– Zusätzliche Gruppen- und Förderräume sind für einen Unterricht nach Lehrplan 21 notwendig, lassen sich aufgrund der bereits bestehenden Platznot jedoch nicht unterbringen.
– Viele Klassenzimmer im Sälischulhaus liegen mit rund 55 m2 deutlich unter der empfohlenen Raumgrösse. Der Lehrplan 21 verlangt u.a. Raumtypen für projektbasiertes oder kompetenzorientiertes Lernen, was die aktuellen Räume nicht bieten.
– Folglich kann heute kein zeitgemässer Unterricht nach Lehrplan 21 stattfinden.
Ist es möglich, dass aufgrund des Bevölkerungswachstums der Neubau bereits nach wenigen Jahren zu wenig Platz bietet?
Eine bereits vorhandene Bevölkerungsprognose bis ins Jahr 2040 dient als Grundlage, auf welcher das Raumprogramm aufbaut.
Zudem wird der Neubau statisch so gebaut, dass eine nachträgliche Aufstockung möglich ist.
Was ist der Ursprung des Projekts?
Die heutige Oberstufenstruktur entstand vor rund 12 Jahren im Zuge einer Sekundarschulreform. Aufgrund des Gemeinde-Wachstums stösst das System bereits heute an seine Kapazitätsgrenzen.
Vor der Sekundarschulreform führten einzelne Gemeinden ihre eigenen Oberstufen. Lediglich die Schülerinnen und Schüler, die später an die Kanti gingen, wurden zentral in Schönenwerd unterrichtet. Mit der Sekundarschulreform verlangte der Kanton die Zusammenführung. Dies erfolgte an den Standorten in Schönenwerd und für einzelne Klassen am Standort Niedergösgen. Niedergösgen beansprucht den Schulraum nun für die Primarschule. Dieser Bedarf sowie das generelle Bevölkerungswachstum im unteren Niederamt führt gemäss den durchgeführten Schulraumplanungen zum entsprechenden Flächenbedarf.
Was ist das Ziel des Campusprojekts?
Ein zentraler Oberstufenstandort für alle fünf beteiligten Gemeinden, der funktional, architektonisch und pädagogisch auf die Zukunft ausgerichtet ist.
Wo steht das Projekt aktuell?
Das Projekt befindet sich Ende Vorprojektphase. Die Kostenschätzung wurde erstellt, die politische Kommunikation in den Gemeinden ist angelaufen.
Im Moment läuft die Plangenehmigung. Darauf basierend wird ein Büro evaluiert, das den Projektwettbewerb nach dem Einladungsverfahren führen wird. Gestützt darauf wird das Projekt evaluiert, das schlussendlich umgesetzt werden soll.
Warum ein zentraler Campus und nicht mehrere Standorte?
Die 5 Gemeinderäte haben sich im 2023 für eine zentrale Lösung in Schönenwerd ausgesprochen. Die Wegdistanz ist von allen Gemeinden aus problemlos machbar. Teilweise steht auch der öffentliche Verkehr zur Verfügung. Die Campuslösung ist bezüglich Leitung und Koordination die effizienteste Variante. Dasselbe gilt für die Umsetzung des schulischen Ansatzes. Des Weiteren erübrigen sich mit einer Campuslösung die Transferzeiten für die Schülerinnen und Schüler, da alle Fächer am selben Standort untergebracht sind.
Warum wird der neue Schulcampus in Schönenwerd gebaut?
Die 5 Gemeinderäte haben sich basierend auf der Umfrage des Schulvorstandes einstimmig für eine zentrale Lösung in Schönenwerd ausgesprochen. Erreichbarkeit, Effizienz und Flächenrealisierung sind gewährleistet. Neben der demografisch vorteilhaftesten Lage im betreffenden Einzugsgebiet verzeichnet die Gemeinde Schönenwerd die höchste Anzahl Schülerinnen und Schüler unter den fünf Gemeinden. Die räumlichen Voraussetzungen am Standort Schulstrasse 1 in Schönenwerd sind für das geplante Neubauprojekt geeignet.
Entsprechendes Land hätte es auch in Niedergösgen gegeben, aus oben erwähnten Gründen hat sich die Mehrheit der Gemeindepräsidenten jedoch für den Standdort in Schönenwerd entschieden.
Muss mein Kind künftig längere Schulwege in Kauf nehmen?
Die allermeisten Schülerinnen und Schüler besuchen bereits jetzt den Unterricht am grossen Standort in Schönenwerd. Der geplante Neubau entsteht auf demselben Schulareal wie das Sälischulhaus.
Implikationen hinsichtlich Schulweg ergeben sich insbesondere für die Schüler/innen von Niedergösgen. Es kann sein, dass ein leicht weiterer Schulweg entsteht. Der Standort ist jedoch mit der ÖV-Drehscheibe in Schönenwerd ideal angebunden. Somit steht den Schülerinnen und Schülern der ÖV und der Langsamverkehr zur Verfügung. Schon heute gehen Schülerinnen und Schüler von Schönenwerd nach Niedergösgen und umgekehrt.
Wird während der Bauzeit der laufende Schulbetrieb beeinträchtigt?
Nein, der Schulbetrieb bleibt gesichert. Es ist jedoch voraussichtlich mit Provisorien während der Bauzeit zu rechnen. Die Projektauswahl und Weiterbearbeitung wird dies abschliessend zeigen müssen.
Was kostet das Projekt insgesamt?
Die Gesamtkostenschätzung liegt aktuell bei CHF 40–45 Mio. Dies umfasst Planung, Bau, Infrastruktur sowie notwendige Reservepositionen.
Wer bezahlt das Schulhaus?
Die Finanzierung erfolgt gemeinschaftlich durch alle fünf Gemeinden im Verhältnis zur Einwohnerzahl – über entsprechende Investitionskredite. Letztlich wird das Projekt in jeder Gemeinde dem Stimmvolk zur Abstimmung vorgelegt.
Der Schlüssel wird von den Finanzverwaltern geprüft. In einem ersten Schritt wird ein Projektierungskredit gelöst. Geplant ist, diese Kreditsprechung an den Gemeindeversammlungen vom Dezember 2025 zu erhalten.
Wie wurden Schulen in den Planungsprozess einbezogen?
Die Lehrpersonen sind über eine eigene Fachgruppe vertreten, welche die Schulleitung beratend unterstützt. Eine Vertretung der Schulleitung und des Schulvorstandes haben selbst Einsitz in der Arbeitsgruppe Schulraumplanung. Die Fachgruppe bringt ihr pädagogisches und fachliches Know-how (z.B. beim Erstellen des Raumprogramms) ein, prüft Entwürfe kritisch und sorgt dafür, dass der Bedarf und wichtige Bedürfnisse des Unterrichts frühzeitig in die Planung einfliessen. Ein von der Schulleitung erarbeitetes pädagogisches Konzept definiert die didaktischen Ziele, leitet daraus die benötigten Raumtypen ab und dient den Planungsteams während dem Wettbewerbprozess als verbindlicher Orientierungsrahmen.
Wird das neue Schulhaus pädagogisch moderne Konzepte ermöglichen?
Ja, auch strukturell. Der geplante Campus ist konsequent auf Lehrplan 21 taugliche Raumstrukturen ausgelegt. Gruppen- und Rückzugsräume ermöglichen selbstorganisiertes Lernen, Coaching-Gespräche oder Team-Teaching Sequenzen, wie sie die integrative Schule vorsieht.
Ein gemeinsamer Standort erleichtert die fachschaftsübergreifende Zusammenarbeit, bietet eine hohe Flexibilität bei kurzfristigen Bedarfsänderungen, stärkt die Unterrichtsqualität, verkürzt Dienstwege und erhöht die Attraktivität als Arbeitgeberin.
Eine zeitgemässe Infrastruktur mit digitaler Aussattung begünstigt adaptive Lernumgebungen und erhöht somit die Binnendifferenzierung.
Werden pädagogische Konzepte im Neubau berücksichtigt?
Ja. Der Campus soll moderne, zukunftsfähige Lernformen ermöglichen – mit offenen Lernzonen, Gruppenräumen und digitaler Infrastruktur.
– Lehrplan 21 kompatibel (kompetenzorientiertes, dialogisches und angstfreies Lernen)
– Offene Zonen mit Gruppen- und Rückzugszonen sowie akustischer Optimierung
– Gute Luftqualität für erfolgreiches Lernen
– Partizipativer Erarbeitungsprozess
– Modulare- und mobile Einrichtungen für einen raschen Wechsel zwischen Frontal-, Gruppenarbeiten und individuellen Arbeitsphasen
– Modern ausgerüstete Labore für naturwissenschaftliche Versuche
– Naturnahe Pausenräume, Schattenplätze und ein flächendeckendes WLAN für 1:1 Computing
Welche Vorteile bringt der Neubau für den Schulalltag?
Ausreichend Platz, bessere Ausstattung, moderne Infrastruktur und ein gemeinsamer Schulstandort fördern die pädagogische und soziale Qualität für einen zeitgemässen Unterricht.
Welche Rolle spielt das Volksschulamt?
Das VSA ist als übergeordnete Fachstelle beteiligt, insbesondere in Fragen von Schulqualität, Infrastrukturstandards und Bewilligungen. Die Stundentafel dient als Grundlage für die Berechnung und Bauart der Unterrichtsräume.
Wie wird die politische Kommunikation organisiert?
Über ein Kommunikationskonzept, das politische Entscheidungsträger aktiv einbindet, informiert und mit Argumenten unterstützt.
Auf der zentralen Projekt-Website wird laufend über das Projekt informiert. Hier wird auch über die zu erreichenden Meilensteine Bericht erstattet.
Gibt es Informationsveranstaltungen für die Bevölkerung?
Ja. Die Projektleitung plant Informationsabende und digitale Angebote für alle Interessierten. Die entsprechenden Daten werden auf dieser Website publiziert.
Gibt es Visualisierungen / Pläne zur Einsicht?
Ja, diese werden laufend aktualisiert und über die Projektstelle zur Verfügung gestellt und lassen sich auf der Projekt-Website einsehen / downloaden.
Stimmen zum Projekt
Echte Meinungen. Ehrliches Feedback.
«Der Campus ist ein starkes Zeichen für unsere Region. Wir investieren gemeinsam in unsere Zukunft.»
Charlotte Shah-Wuillemin
Gemeindepräsidentin Schönenwerd
«Mehr Raum für unsere Schülerinnen und Schüler – das ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.»
Daniel Herzog
Schulvorstand SUN
«Der Campus Schönenwerd – ein zukunftsweisender Lern- und Begegnungsort, der Menschen aus der ganzen Region zusammenführt.»
Cyril Steiner
Co-Schulleiter SUN, Standortleiter Schönenwerd
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